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SV DJK UNTERSPIESHEIM

19.01.2008


Die erfolgreiche Spiesheimer Handballer vor ihrem klaren Sieg gegen den Titelfavoriten aus Volkach

Überraschend klarer Sieg gegen Titelfavorit HSG Volkach

SV/DJK Unterspiesheim - HSG Volkach 32:25

Nachdem man am Anfang recht schnell mit fünf Toren in Führung ging, hatte die DJK über das ganze Spiel hinweg die favorisierte Mannschaft aus Volkach im Griff und konnte einen am Ende nie gefährdeten 32:25 Sieg herausspielen.

Nach dem Spiel konnten die Fans, die schon während des Spieles von der Mannschaft mit Freibier versorgt wurden bei einer zünftigen Brotzeit den Sieg feiern.

Bildergalerie

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Quelle: www.hsgvolkach.de - Geschrieben von Jochen Bauer 

Anspruch und Wirklichkeit 

SV/DJK Unterspiesheim – HSG Volkach (32:25)

Anspruch und Wirklichkeit Gestern waren dazwischen wieder Welten. Eine auch in der Höhe verdiente Niederlage bei der DJK Unterspiesheim wirft uns im Rennen um die Aufstiegsplätze weit nach hinten. Die gute Ausgangslage ist nun endgültig passé. Das Spiel lässt sich schnell zusammenfassen: katastrophale Wurfquote, technische Fehler, ein Gegner (und v.a. Torwart!), der über sich hinauswuchs, Schiedsrichter, die sich bei der EM wähnten, mangelnde Einsatzbereitschaft und körperliche Unterlegenheit.

Nicht, dass wir spielerisch schlecht waren, im Gegenteil, ich behaupte, dass wir spielerisch die reifere und bessere Mannschaft waren. Nur hört der Angriff eben nicht am 6-m-Kreis auf. Der schönste Angriffszug nützt nichts, wenn der Torwart blau geworfen wird oder der letzte Pass nicht ankommt. Selten sind wir so ausgekontert worden wie an diesem Samstag. Die Abwehr stand eigentlich auch nicht schlecht – bis eben immer zu dieser einen Situation, in der einer oder gleich mehrere nicht bei der Sache waren. Auch hier gilt: die Abwehrarbeit hört eben nicht auf, wenn man den Gegner mehrmals gestört hat und bereits 4 oder 5 Freiwürfe geholt hat. Der Unterschied zwischen einer höherklassigen und einer niedrigerklassigen Mannschaft liegt weniger bei den technischen Fertigkeiten als vielmehr beim Einsatz!

Jetzt gilt es, die verbliebenen Chancen zu nutzen, den Kopf frei zu kriegen und an den Fehlern zu arbeiten. Die Einstellung muss sich ändern – Volkach ist eben doch nur ein sehr kleiner Fisch in Unterfrankens Handballwelt, der Anspruch, BOL spielen zu müssen, ist mit dieser nicht nur gestern gezeigten Haltung nicht zu verwirklichen. Es fehlen seit langem Siegertypen, die dahin gehen, wo es weh tut, die sich einfach aufdrängen, die in der Ersten etwas reißen wollen. Das Loch in der Jugend holt uns schmerzhaft ein. Nur mit Schönspielerei ist eben auch in der Bezirksliga nichts zu holen. Diven-Gehabe und Schmollen ist ebenfalls nicht hilfreich. Ohne „Eier“ geht´s eben nicht.

© SV DJK Unterspiesheim, 28.02.2016